Top 5 Lautsprecher: Die besten 2.1-Systeme für PC, TV & Handy | TechStage

2023-02-15 16:56:40 By : Mr. jieming Wang

Guter Sound am PC ist wichtig, doch moderne Systeme können oft mehr. Wir zeigen die besten 2.1-Soundsysteme aus unseren Tests.

Wer am PC spielt, benötigt einerseits ein gutes Headset (Ratgeber) zur Kommunikation mit Freunden, als Single Player darf es aber auch ein ordentliches Paar Lautsprecher sein. Welche Speaker uns da gut gefallen haben, zeigen wir in unserer Top 5: Die besten 2.0-Lautsprecher für den PC-von billig bis teuer (Bestenliste). Hier ist bisweilen der Sound richtig gut, aber wer mehr Bass will, benötigt ein 2.1-System, also mit zusätzlichem Subwoofer. Denn ganz ehrlich: Richtig Spaß machen Explosionen auf dem Monitor erst dann, wenn es dazu auch akustisch kräftig rummst!

Grundsätzlich ist der Sound das Wichtigste beim Lautsprecher-Kauf. Während das bei Hifi-Lautsprechern wohl auch jeder so unterschreiben würde, kommen bei einem modernen 2.1-System für den PC noch weitere Aspekte hinzu. Denn hier entscheiden weitere Dinge wie Verbindungsart und Design darüber, ob der Einsatzzweck auf den PC beschränkt bleibt, oder weitere Zuspieler wie Fernseher, Smartphone oder Spielekonsole infrage kommen.

Unter Verbindungsart fällt an erster Stelle auf der Notwendigkeitsliste Bluetooth, denn dadurch ist die Verbindung mit dem Smartphone einfach und schnell bewerkstelligt. Als Alternative bietet sich hier ein Klinkenanschluss an – sofern den das Smartphone noch hat. Dadurch wird auch die Verbindung zum Laptop einfach, ansonsten bleibt auch hier Bluetooth oder USB-A oder USB-C als Option. Einige wenige Anbieter setzen zudem auf den optischen S/PDIF-Eingang, noch seltener ist HDMI.

Beim Design kommt es neben der Größe auch auf das generelle Aussehen an. Denn was neben dem Gaming-Monitor mit leuchtenden RGB-LEDs noch Eindruck schinden kann, sieht im Wohnzimmer neben dem Fernseher schnell deplatziert aus. Meistens sind LEDs an Soundsystemen daher abschaltbar. Ein nicht zu unterschätzender Faktor ist natürlich der Preis. Daher empfehlen wir in dieser Topliste auch keine Modelle, die wir uns nicht auf unserem privaten Schreibtisch vorstellen könnten – sie alle sind ihr Geld wert. Wie sehr, darüber gibt unsere Platzierung Aufschluss.

Das Logitech Z407 (Testbericht) überzeugte im Test mit ausreichend wertigem und zurückhaltendem Design und vor allem mächtigem Bass. Was für so einen kleinen (und leichten) Subwoofer aus dem Bassreflexrohr gedrückt wird, ist absolut erstaunlich. Hier werden sogar Freunde von elektronischer Musik glücklich, nur nach ganz tief unten fehlt es bauartbedingt etwas an tiefsten Frequenzen.

Ebenfalls bauartbedingt können die beiden Lautsprecher bei Höhen nicht ganz die erhoffte Klarheit ausgeben, zudem ist leichtes Zischeln bei S-Lauten zu vernehmen. Das ist aber stark von der abgespielten Musik abhängig und bei Sprache ist die Verständlichkeit sehr gut. Hinzu kommt Bluetooth als Verbindungsmöglichkeit und eine kabellose Fernbedienung für den Schreibtisch. Für rund 90 Euro zum Artikelzeitpunkt ist das Z407 ein starkes Angebot.

Das gilt auch für das ebenfalls um 90 Euro teure Logitech Z533 (Testbericht). Hier gefällt uns das Design der Lautsprecher etwas besser, zudem ist der Klang daraus klarer als beim Z407. Dafür scheint die Lautstärke minimal geringer auszufallen. Das macht der Bass wieder wett, er spielt sogar noch etwas tiefer als beim Z407 und punktet optisch mit einem Stoffgeflecht vor der nach vorn statt unten ausgerichteten Lautsprechermembran.

Dank Kabelfernbedienung ist das Z533 für den PC-Gebrauch absolut ausreichend ausgestattet, für weitere Verwendung hingegen nicht. So fehlt dem Z533 etwa Bluetooth, was direktes, kabelloses Verbinden des Smartphones unmöglich macht. Als reiner PC-Lautsprecher steht das Z533 wegen des minimal besseren Klangs eigentlich auf Platz Eins, mangels weiterer Verwendungsmöglichkeiten sehen wir es aktuell auf dem zweiten Platz.

Mit dem Trust GXT 635 Rumax (Testbericht) taucht erstmals ein 2.1-Soundsystem mit RGB-Beleuchtung in dieser Bestenliste auf. Während die ordentlich eingebaut ist, gefällt uns das Erscheinungsbild der Lautsprecher nur bedingt – das Kunststoffgehäuse empfanden wir im Test als etwas billig. Zudem war der Subwoofer an den Kanten nicht sauber verarbeitet.

Dafür bietet das Trust-System in dieser Topliste die größte Anschlussvielfalt – neben Bluetooth und AUX-Anschluss gibt es außerdem S/PDIF und sogar HDMI. Gerade letzteres würde das Gerät für den Anschluss an den Fernseher prädestinieren, allerdings empfanden wir den Klang dafür als nicht klar genug. Zusammen mit dem – im Vergleich zu den Logitech-Modellen – beinahe zurückhaltenden Bass ist das Klangerlebnis daher eher als dumpf bis ausgewogen zu bezeichnen. Dafür gibt es im Vergleich zu den beiden besser platzierten Modellen fast keinerlei Zischeln bei S-Lauten. Die RGB-Beleuchtung funktioniert gut auch im Takt der Musik und sieht gut aus. Bei Bedarf kann sie abgeschaltet werden.

Das Creative SBS E2500 (Testbericht) ist das günstigste Modell in dieser Bestenliste – und das einzige mit eingebautem UKW-Radio sowie einfachem Display. Beim Klang überrascht das E2500 schon fast positiv, denn für gerade einmal 50 Euro ist dieser erstaunlich klar und der Bass untermalt Musik schön, ohne zu aufdringlich zu sein. Das bedeutet natürlich im Gegenzug auch, dass Bassliebhaber hier etwas zu kurz kommen, zumal die Lautstärke der tiefen Töne nicht separat angepasst werden darf.

Der Klang wird sogar im Radiobetrieb noch klarer, allerdings funktioniert hier der „Equalizer“, bei dem es sich eigentlich um einige Klang-Presets handelt, nicht. Zusammen mit Bluetooth-Konnektivität, Radio, der guten Fernbedienung und dem sehr einfachen, aber trotzdem praktischen Display ergibt das eigentlich das perfekte Küchenradio – und als PC-Lautsprecher macht sich das s2.1-System auch nicht übel.

Für die 50 Euro, die Hersteller Speedlink für das Gravity 2.1 (Testbericht) ohne RGB-Beleuchtung zwischenzeitlich auf seiner Internet-Seite verlangte, wäre das Modell vielleicht noch weiter oben in unserer Bestenliste gelandet. Andererseits wäre das in puncto Klang vielleicht nicht gerecht gewesen. Denn das Soundsystem bietet mehr Bass als die Modelle von Creative und Trust, allerdings klingen die kleinen Stereo-Lautsprecher im direkten Vergleich der hier aufgelisteten Systeme am schlechtesten. Hier kommt wieder der Preis ins Spiel: Für 50 Euro geht der Klang in Ordnung, für 70 (oder 80 Euro für die RGB-Version) wird es da schon wieder knapper.

Positiv bleibt ansonsten die Bluetooth-Verbindungsmöglichkeit sowie die ordentliche Kabelfernbedienung hervorzuheben. Die RGB-Beleuchtung auf dem Subwoofer sieht klasse aus, die auf den Lautsprechern nicht – sie besteht dort nämlich nicht aus einem zusammenhängenden Kreis, sondern aus einzelnen Stückchen. Bei fließenden Animationen „ruckelt“ es im Gegensatz zum Sub daher immer etwas.

Für unter 100 Euro bekommt man für PC und mehr erstaunlich kräftige 2.1-Systeme. Wer auf Bass steht, sollte zu Logitech greifen – erstaunlich, was die kleinen Subs so rausdrücken. Creative macht seinem Namen alle Ehre und ist kreativ – auch wenn da eher ein gutes Küchenradio rauskommt, macht damit bei dem niedrigen Preis auch am PC niemand etwas falsch. Dass RGB-Beleuchtung nicht schlecht ist, zeigen die anderen beiden Modelle, wobei Trust klanglich klar die Nase vorn hat – trotz mehr Bass bei Speedlink.

Wer noch mehr auf Klang statt Bass setzen will, sollte einen Blick in unsere Top 5: Die besten 2.0-Lautsprecher für den PC-von billig bis teuer (Bestenliste) werfen. Generelle Hinweise zu Lautsprechern geben wir in unserem Ratgeber Teufel, Klipsch, Canton: Die besten Lautsprecher für Musik und Heimkino und was man insgesamt alles fürs Heimkino benötigt, haben wir in unserem Ratgeber Lautsprecher, Subwoofer und AV-Receiver: Das braucht man für gutes Heimkino zusammengefasst.

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